Ex-Basel-Boss künftig Klub-Chef in Deutschland?

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Bernhard Heusler war wesentlich für die erfolgreichste Zeit verantwortlich, die der FC Basel jemals hatte. Als der Anwalt Präsident war, wurde der Verein in Serie Meister. 2017 wechselten die Besitzverhältnisse – Heusler trat ab. Die Folgen sind bekannt: YB Bern wurde zwei Mal in Serie Meister. Basels Kader baute zunehmend ab. Zudem verschliss der Klub mehrere Trainer. Manch ein Fan träumt deshalb davon, dass Heusler wieder das Kommando übernehmen könnte. Doch diese Hoffnungen zerschlagen sich möglicherweise: Der 55-Jährige soll in Deutschland beim VfB Stuttgart hoch im Kurs stehen.

Hat Klinsmann wegen Heusler abgesagt?

Der VfB sucht einen neuen Präsidenten und einen Vorstandsvorsitzenden. Der bisherige Klubboss Wolfgang Dietrich hatte faktisch beide Ämter in Personalunion geführt. Nach einer turbulenten Mitgliederversammlung musste er abtreten. Als heißer Nachfolge-Kandidat galt Jürgen Klinsmann, der bei den Schwaben groß geworden ist. Doch dieser sagte dem VfB ab. Er empfand die Gespräche als „nicht zielführend.“ Der frühere deutsche Bundestrainer habe den Eindruck gehabt, dass die „nötige Dringlichkeit von Seiten der Stuttgarter“ gefehlt habe. Dies wiesen die Bosse des VfB von sich.

Laut „Bild“ könnte Klinsmann aber nicht ganz falsch liegen. Der 55-Jährige soll den Eindruck haben, dass die Schwaben eigentlich eine andere Personalie bevorzugen würden. Und diese ist laut Quelle der frühere Basel-Boss. Dieser hat bereits umfangreiche Erfahrungen darin, einen Verein zu führen – und damit kann Klinsmann eben überhaupt nicht dienen.

Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass laut lokaler Medien aus Stuttgart noch ein anderer Name gehandelt wird: Robert Schäfer. Der 43-Jährige saß bis Ende August im Vorstand der DFL, hatte zuvor aber bereits Klubs wie Fortuna Düsseldorf und 1860 München geführt. Diese beiden Personalien müssen sich allerdings nicht notgedrungen widersprechen. Es ist gut möglich, dass einer der Männer Präsident und der andere Vorstandschef werden soll.