Punkt gegen Mit-Favoriten bei der Frauen-WM 2023: Die Schweiz ist nach zwei Spielen voll im Soll

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Die Schweiz nimmt Kurs auf das Achtelfinale der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Neuseeland und Australien. Die Nati punktete auch im zweiten Spiel gegen Norwegen. Gegen die Skandinavierinnen reichte es zu einem 0:0. Gegen einen der Mit-Favoriten des Turniers war dies ein beachtenswerter Erfolg. Nach zwei Spielen hat die Schweiz damit vier Zähler auf dem Konto und führt die Tabelle der Gruppe A an. Komplett sicher ist die Qualifikation für die KO-Runde allerdings noch nicht, da die Philippinen im Parallelspiel überraschend Neuseeland mit 1:0 schlugen.

Die erste Partie: Die Schweiz besiegt die Philippinen mit 2:0

Im ersten Gruppenspiel fiel das 1:0 zum berühmt-berüchtigten psychologischen richtigen Moment. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff konnte Bachmann per Elfmeter das 1:0 erzielen (45. Minuten). Piubel legte im zweiten Durchgang nach (64.) und sorgte auf diese Weise für einen unter dem Strich ungefährdeten Sieg. Die Philippinen, die nur drei Torschüsse (Schweiz: 17) abgaben, hatten Glück, dass es nicht noch deutlich heftiger auf der Anzeigetafel wurde.

Das zweite Spiel: Die Defensive hält

Die Norwegerinnen waren das bessere Team. Abgesehen vom Ergebnis gewannen sie fast jede Statistik. Bei den Torschüssen stand es beispielsweise 15:8 für die Nordeuropäerinnen nach 90 Minuten. 51 Prozent der Zweikämpfe gingen nach Norwegen. 55 Prozent der Zweikämpfe konnte die Nati allerdings für sich entscheiden. Insbesondere die Defensive machte in dieser Hinsicht eine sehr gute Figur. Unter dem Strich war der Punkt damit verdient.

Die Lage vor dem letzten Spiel

Die Schweiz und Neuseeland treffen im letzten Spiel direkt aufeinander. Verliert die Nati nicht, ist egal, was zwischen den Philippinen und Norwegen passiert. Gewinnt die Schweiz, so ist der Gruppensieg perfekt. Verliert das Team von Trainerin Inka Grings, so dürfen die Philippinen im Parallelspiel nicht triumphieren. Norwegen dürfte bei einem Sieg maximal drei Treffer im Torverhältnis aufholen. Die Lage ist vor dem letzten Spiel also gut, aber keineswegs so, dass sich die Nati zu sicher sein darf.