Veröffentlicht von Der SK Rapid Wien traf am Sonntag auswärts auf die Admira aus Mödling. Aufgrund der langen Verletztenliste der Gäste, gingen die Hütteldorfer als haushoher Favorit in diese Begegnung. Der Rekordmeister aus Wien wollte mit einer guten Leistung die Geschehnisse vom Derby in Vergessenheit bringen. Die ersten 45 Minuten waren jedoch absolut desaströs und Rapid Wien schaffte es gegen die jungen und erfahrenen Gastgeber nicht gefährlich vor das Tor zu gelangen. Kein einziger Schuss auf das Tor und eine Vielzahl an Fehlpässen, so lässt sich der erste Durchgang wohl am besten beschreiben. In der Halbzeitpause wurde Trainer Goran Djuricin sehr laut und seine Ansprache zeigte im zweiten Durchgang Wirkung. Rapid Wien begann sehr schwungvoll und übte Druck aus.
Der Rapid Couch war sehr wütend und sprachlos über die Leistung seiner Mannschaft. Nach der miserablen ersten Hälfte, stand es im Spiel zwischen Admira und Rapid Wien 0:0. Die zweite Hälfte war von Rapid sehr gut und schwungvoll. Es gab zudem auch 5 hundertprozentige, welche jedoch nicht genutzt wurden. So war es nicht verwunderlich, dass die Gastgeber auch mit 1:0 in Führung gingen. Rapid gab nicht auf und machte weiterhin Druck. Kurz vor Schluss gelang sogar noch der Ausgleich und als alle bereits mit einem Unentschieden gerechnet haben, schlug die Admira zu und versetzte mit einem weiteren Tor die Rapid Mannschaft in Enttäuschung, Wut und Verzweiflung.
Am Ende gewann Admira glücklich jedoch vollkommen verdient mit 2:1. Die junge und unerfahrene Mannschaft zeigte keine Angst und spielte frei auf. Die Leistung des Rekordmeisters aus Hütteldorf war jedoch mehr als nur schlecht. In den zweiten 45 Minuten sorgten Rapid für Gefahr. Es fehlte jedoch wie in den letzten Spielen auch an der Kaltschnäuzigkeit. Rapid befindet sich nach dieser Niederlage auf dem 3. Tabellenplatz und hat lediglich 1 Punkt Vorsprung auf die Admira. Auf dem Trainer wartet noch jede Menge Arbeit und auch die Fans sind über die Leistung sehr enttäuscht. Rapid Wien musste zwar auch auf einige Stammspieler verzichten, doch gegen diese junge Mannschaft aus Mödling wäre ein Sieg schon fast Pflicht gewesen. Nach dem skandalösen Remis im Wiener Derby, folgt nun die nächste Pleite.