Veröffentlicht von Am Donnerstag in einer Woche startet in Genf das Cupfinale FC Basel gegen FC Sion, und noch immer sind nicht alle Tickets an den Mann gebracht. Die bestätigte auch FCB-Präsident Bernhard Heusler.
Komplizierte Anreise für FCB-Fans
Fakt ist, dass die Fans von Basel und Sion heiß auf das Spiel, zumal der FC Basel mit dem Gegner noch einige Rechnungen zu begleichen hat. Im Jahr war der Basler St.-Jakob-Park fest in Waliser Hand, wobei der FC Sion mit 3 : 0 gewann und die Basler zum 13. Mal in einem Cup-Finale besiegte. Diese schwarze Serie will der FC Basel nun beenden. Es sieht aber so aus, als würden eher die Fans des FC Sion an den 14. Sieg ihrer Mannschaft glauben, denn im Moment wird die Unterstützung für die Walliser durch ihre Fans etwas größer werden als beim FC Basel. Beide Teams haben ein Kontingent von 10.000 Tickets offeriert bekommen, das beim FC Sion innerhalb kürzester Zeit ausgeschöpft war. Der FC Basel hingegen hat erst 8.000 Tickets verkauft. Woran kann das liegen? Glauben die Basler Fans nicht an einen Sieg ihres Teams? Präsident Heusler begründet das mangelnde Interesse damit, dass die Partie an einem Wochentag ausgetragen wird. Die Anreise nach Genf ist für die Basler Fans so kompliziert, dass Berufstätige es nicht rechtzeitig zum Anpfiff schaffen. Auch die schwierige Abreise ist ein Hindernis für diejenigen, die am nächsten Tag noch arbeiten oder zur Schule müssen.
„Könnten 1000.000 Tickets absetzen“
Die nicht verkauften Karten muss der FC Basel bezahlen, weshalb der Verein die restlichen 2.000 Tickets dem FC Sion überließ, der auch diese in Windeseile los wurde. Es kommt also nicht mehr zu einem freien Verkauf seitens des SFV. Im Wallis ist man sicher, dass 100.000 Karten abgesetzt werden könnte, doch das sei laut Präsident Christian Constantin nur so daher gesagt. Der Rekord liegt bei 34.000 Karten. Dieser wurde 1991 aufgestellt, als insgesamt 56.000 Fans ins Wankdorf kamen.
Eins ist so gut wie sicher: Am 25. Mai wird es ein großes Fußballfest geben mit lautstarker Unterstützung für beide Teams.